„Anger Management“ ist kein Knüller

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 29. Juni 2012

Vor etwa einem Jahr hat es sich Charlie Sheen versaut - er wurde bei „Two And A Half Men“ gefeuert, nachdem er über die Produzenten hergezogen war. Seitdem war es ruhig um den koks- und alkoholaffinen Schauspieler. Egal, wie „Anger Management“ ankommt - danach will Charlie Sheen sich aus dem Filmbusiness zurückziehen. Das könnte schneller geschehen, als er gehofft hatte, denn die Kritikerstimmen zur ersten Episode, die gestern im amerikanischen Fernsehen lief, sind...nennen wir es „durchwachsen“:

Los Angeles Times

It is not a train wreck; it's just a train — chugging along from A to B, carrying the people, delivering the freight. The jokes arrive, one by one, on schedule. mehr

New York Times

The dialogue has just enough profanity and risqué punch lines to pass muster on cable, but “Anger Management” is at heart a simple, old-fashioned sitcom, with raucous recorded laughter and predictable one-liners. mehr...

The Daily Beast

Putting aside the fact that Sheen is a thug with a penchant for substance abuse and violence against women, „Anger Management“ [...] is toxically mediocre. [...] „Anger Management“ feels like it rolled out of the same factory that continues to mass-produce „Two and a Half Men“. mehr...

Man ist sich also einig: durchschnittlich, nichts Neues, das übliche Comedy-Gekröse. Allerdings war „Two And A Half Men“ das auch - und die Serie war enorm erfolgreich. Wenn „Anger Management“ sich in den ersten zehn Episoden beweisen kann, ordert FX Networks direkt danach 90 weitere. Ob Charlie Sheen also schon in ein paar Wochen in Rente geht, oder erst in ein paar Jahren, entscheidet sich schon bald.

Charlie Sheens neue Serie läuft an - erste Reaktionen