Wie Lennon-Witwe Yoko Ono ihren 80. Geburtstag bei uns in Berlin feierte

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 18. Februar 2013

Schrei, wenn Du Yoko Ono heißt! Die Künsterlin und Witwe von John Lennon erwies unserer Hauptstadt Berlin die Ehre, ihren 80. Geburtstag mit einem Konzert auf der Berliner Volksbühne zu feiern. Mit kräftiger Stimme bejahte sie ihr Leben durch das Mikrofon und erfreute diejenigen Beatles-Fans, welche sie nicht bis heute hassen, in Berlin mit ihrer Anwesenheit, um den 18. Februar vorab zu genießen.

Yoko Ono spaltet bekannterweise die Beatles-Welt. Am gestrigen Sonntag war von Missgunst passenderweise nichts zu spüren. Die Lennon-Witwe tanzte munter auf der Berliner Volksbühne, um ihren heutigen Geburtstag schon sonntags zu zelebrieren. Ihr Sohn Sean soll laut Stern gesagt haben, dass es keinen Ort "auf der der Welt" gäbe, den seine "Mama so sehr liebt wie Berlin". Darum fand die alternde Künsterlin sich hier ein - die Kulturstadt hat es ihr eben angetan. Wegen Bertolt Brecht soll die in Tokio geborene Yoko Ono dem Bericht nach die Volksbühne als Auftrittsort ausgesucht haben. Sie habe ihrem Sohn oftmals die Musik aus der "Dreigroschenoper" vorgespielt.

Schrei-Einlagen gab es, wie bei Yoko Ono üblich. Später gab es sogar einen Geburtstagssong von Rufus und Martin Wainwright - mit Sean Lennon am Klavier - zu Ehren der Yoko Ono. Diese wiederum wollte nicht nur sich selbst feiern, sondern auch ihre Fans, denn diejenigen die ihr treu geblieben sind, erhielten von ihr gestern in Berlin ein herzliches Konzert. Ono will zu ihrem 80. einfach zeigen, dass sie noch da ist - quicklebendig und dankbar für ihre Fans.

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