„Dänische Brigitte Bardot“: Vivi Bach auf Ibiza gestorben

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 23. April 2013

Seit 35 Jahren war Vivi Bach aus dem Rampenlicht verschwunden. Die Sängerin, Schauspielerin und Entertainerin, die in den 70er Jahren große Bekanntheit erlangte, als sie mit ihrem zweiten Ehemann, Dietmar Schönherr, die ZDF-Sendung „Wünsch Dir was“ moderierte, starb am Montag mit 73 Jahren unerwartet an Herz-Kreislauf-Versagen.

In den frühen 60er Jahren machte sich Vivi Bach, die 1939 als Vivi Bak in Kopenhagen geboren wurde, mit Lustspielen einen Namen - mit Rex Gildo und Peter Alexander hat sie gespielt. Die Filme trugen Titel wie „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh'n“, „Unsere tollen Tanten“ und „So liebt und küsst man in Tirol“. Aber die Karriere als Schauspielerin stagnierte bald und als Sängerin hatte sie auch nur einen einzigen Chart-Erfolg (die deutsche Version von „Hey Paula“, die sie im Duett mit Gerhard Wendland sang). Sie versuchte sogar, eine eigene Filmfirma aufzubauen, aber der einzige Erfolg des Films „Das Rätsel der roten Quaste“ von 1963 war, dass sie während der Arbeit daran auf die Liebe ihres Leben traf - Dietmar Schönherr. Sie heiratete den österreichischen Schauspieler und Regisseur 1965. Gestern hat der Tod sie geschieden - nach 46 Jahren glücklicher Ehe. Kinder hatten sie nicht. Die Asche von Vivi Bach soll laut „Bild“-Informationen im Mittelmeer verstreut werden.

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