Paris Hilton: Schwule sind ekelhaft und haben wahrscheinlich AIDS

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 21. September 2012

Lange war es ruhig um das Millionärstöchterchen Paris Hilton. Nach Privatpornos, Trunkenheit am Steuer, Diebstahl, Fahren ohne Führerschein und Kokainbesitz muss sich die 31-Jährige wieder ins Rampenlicht drängen. Wie freiwillig und geplant das Ganze war, bleibt aber fraglich. Denn allem Anschein nach, hat ein Taxifahrer in New York heimlich ein Gespräch über Homosexuelle zwischen Hilton und einem Bekannten aufgezeichnet. Der Witz dabei: Hilton zieht über Homosexuelle her, während der Bekannte mit dem sie spricht, ein bekennender Homosexueller ist! Radar Online kaufte das knapp einminütige Band und veröffentlichte es. Darin erklärt ein schwules Model der Hotelerbin, wie die App „Grindr“ funktioniert:

Wenn ich mich bei Grindr einlogge, sehe ich, wer auch dort eingeloggt und in der Nähe ist. Und dann kommt vielleicht so was wie „Willst Du vögeln?“ und der ist dann vielleicht grade im sechsten Stock.

Paris findet das aber gar nicht ansprechend:

Iiiih! Um gevögelt zu werden?! Schwule Kerle sind die geilsten auf der ganzen Welt. Sie sind so abstoßend. Wahrscheinlich haben die meisten von denen AIDS. [...] Ich hätte solchen Schiss, wenn ich ein schwuler Kerl wäre! Da ist es doch praktisch sicher, dass du an AIDS stirbst! mehr...

Zusammenfassung: Wer schwul ist, stirbt an AIDS und ist triebhafter als alle anderen Menschen. Diese mittelalterliche Ansicht einem schwulen Bekannten auf die Nase zu binden, zeugt mal wieder von mangelndem Feingefühl. Andererseits hat sich Paris Hilton ja grade mit Arroganz und Überheblichkeit einen Namen gemacht. Nachdem es lange ruhig um sie war und auch die wöchentlich wiederkehrenden Schnappschüsse ausblieben, die bewiesen, dass Hilton Unterwäsche grundsätzlich abzulehnen scheint, brauchte es einen neuen Skandal. Hier ist er - und Paris Hilton ist schon wieder in aller Munde, ohne irgendetwas geleistet zu haben.