Jolie ist jetzt Sonderbotschafterin der UNO

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 24. April 2012

Als Angelina Jolie 2001 in Kabodscha „Tomb Raider“ drehte, sah sie zum ersten Mal, dass es auch Gegenden in der Welt gibt, in denen man von Burger King gar nichts weiß. Sie war gerührt von der Not und machte sich seither publikumswirksam für die Bedürfnisse der dritten Welt stark, besonders für das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen. Neben Besuchen in Flüchtlingslagern aller Art, adoptierte sie auch gleich ein paar Kinder aus dem Elend heraus. Jetzt wurde die Schauspielerin für ihr Engagement geehrt - sie erhielt als erste Schauspielerin überhaupt den Posten einer Sondergesandten der UNO. Jetzt ist sie neben Schauspielerin auch „Sondergesandte des UNO-Flüchtlingskommisars“ und soll sich um Flüchtlinge in Afghanistan, Somalia und anderen Krisenzentren kümmern. Wie sie den traurigen somalischen Kindern denn nun genau helfen soll, bleibt aber im Verborgenen. Reicht ein wenig Blitzlichtgewitter, um die Nöte Konferenzen effektiver zu machen? Alle Flüchtlinge adoptieren kann sie jedenfalls nicht. mehr...

Paradox an der Beförderung ist die Tatsache, dass Jolie, die in den letzten Jahren immer wieder wegen ihrer mageren Gestalt auffiel, dieser Tage aussieht, als würde sie selbst aus einem Flüchtlingslager kommen. Die beunruhigenden Bilder gibt es hier.