„Meine Brüste sind zu groß zum Rennen“

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 7. September 2012

Auf dem Bild oben war Jessica Simpson hochschwanger. Seit sie entbunden hat, ist sie noch umfänglicher geworden. „Was ist da nur los?“, fragten sich ihre Fans? Jetzt, da Simpson das neue Werbegesicht der Abnehm-Brigade „Weight Watchers“ wird, hat sie der „USA Today“ ein paar Fragen beantwortet. So wurde Jessica Simpson zum Beispiel dick, weil sie, wie sie sagt, während der Schwangerschaft großen Appetit hatte und das mal richtig auskosten wollte - sie wollte einfach glücklich sein und essen, was sie wollte. Und dabei, so Simpson weiter, war ihr nicht klar, dass mit der Geburt das ganze Fett nicht mit verschwindet:

I let myself indulge in everything I wanted because it was the first time I was ever pregnant, and I wanted to enjoy it," says the singer, actress and fashion designer. "I wanted to be happy and eat what I wanted. [...] I didn't realize it (the weight) didn't all come off with the baby," she says. [...] I'm a woman who wants her chocolate.“ mehr...

Jessica Simpson hat also - den Weight Watchers sei Dank! - erkannt, dass maßloses Fressen zu einer dezent rundlicheren Statur führt. Beeindruckend. Das sind ja echte Wunderheiler, diese Weight Watchers! Simpson indes kann grade dummerweise nicht vernünftig abnehmen, weil sie nicht vernünftig Sport machen kann, die Ärmste: „My boobs are way too big to run at this point. I'm just walking“. Das nenne ich mal einen Teufelskreis: Wer viel Junkfood in sich reinschaufelt, wird fett und kann dann wegen des Übergewichtes nicht Sport machen - also auch nicht abnehmen! Das ist ein logisch zwingender Schluss, das muss man ja schon eingestehen - und es ist die Ausrede all jener, die behaupten, abnehmen zu wollen, es aber gar nicht zu können.

Glücklicherweise verliert Jessica Simpson nun aber doch jede Woche Gewicht, weil sie zwar alles isst, aber von allem nur ganz wenig. Zum Beispiel von den M&M's: „I allot myself a fun-size (bag) M&Ms. I eat one of those, and my craving is satisfied“. Das kleine Tütchen reicht ihr also. Wenn sie mit diesem Kampfgeist weitermacht, dürften wir schon in etwa 12 bis 15 Jahren eine Jessica Simpson vor uns haben, die annähernd so aussieht, wie sie einst aussah. Wir freuen uns und wünschen, trotz aller Gehässigkeit, viel Glück!

Das neue Werbegesicht der Weight Watchers: Jessica Simpson will ihre Schokolade