Après-Entzug: Jenny Elvers-Elbertzhagen spricht jetzt über ihre Alkoholsucht

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 30. Januar 2013

„Ich wollte mich zu Tode trinken“ soll Elvers-Elbertzhagen gesagt haben. Erstmals seit ihrem letzten Entzug spricht Jenny über Gründe für ihre Alkoholsucht und die unmittelbare Lebensgefahr, in der sie sich befand. Elvers-Elbertzhagen gibt, wie Bild berichtet, in der morgigen Gala Ausgabe tiefe Einblicke, um auch über ihren katastrophalen TV-Auftritt in der NDR Sendung „DAS!“ zu sprechen, der die Einweisung in eine Suchtklinik endgültig nötig gemacht hatte.

In der besagten TV-Talkshow hatte Jenny Elvers-Elbertzhagen eigentlich über ihre neue Schmuckkollektion sprechen wollen, doch irgendwie gelang ihr das nicht. Stattdessen lallte und kicherte sie, saß breitbeinig auf dem Sofa und gab sich nicht gerade von ihrer besten Seite. Man machte sich Sorgen, die Schauspielerin sah sehr besorgniserregend aus. Zwei Tage danach begab Elvers-Elbertzhagen sich freiwillig in die Entzugskur. Wie hat sie diese überstanden?

Die 40-Jährige erzählt laut Bild in der morgigen Gala Ausgabe, der Arzt habe ihr bei der Einlieferung gesagt, sie habe nur noch sechs bis acht Wochen zu leben. Wenn sie mit ihrem Alkohol-Pensum so weiter gemacht hätte, wie es zu der Zeit bei Ihr Usus war, dann „wäre es dazu gekommen“, so soll sie weiter erzählt haben. Jeden Tag Schlaftabletten, eine Flasche Rotwein dazu, so soll ihr Alltag ausgesehen haben. Immer weiter geriet die Schauspielerin in einen Teufelskreis. Zu Gala soll sie laut Bild gesagt haben:

„Um dann fit in den Tag zu kommen, habe ich morgens ein Glas Prosecco getrunken, an guten Tagen Champagner. Um zu funktionieren.“

Der Grund für ihre Alkoholsucht seien laut Bericht Depressionen, ausgelöst von dem „Wunsch perfekt zu sein und kontrolliert handeln zu wollen“. Jenny Elvers-Elbertzhagen schaffte es offensichtlich nicht mit dem selbst auferlegten Druck umzugehen, rechtzeitig die Reißleine zu ziehen. Ihr erhöhtes Suchtpotenzial war bekannt, ihr Ehemann Goetz Elbertzhagen war sich ihrer fortwährenden Traurigkeit bewusst. Dank Unterstützung eben durch Familie und Freunde und der Selbsterkenntnis, sie brauche Hilfe, schaffte es Jenny, dem Alkoholtod noch einmal von der Schippe zu springen.

Man kann ihr nur wünschen, dass sie nicht rückfällig wird, denn davor soll sie nach wie vor Angst haben. „Ich träume oft von Alkohol“, soll sie jetzt offen gesagt haben. Dass sie nicht aufgeben sollte und ihr Alkoholiker-Dasein endlich ein Ende haben muss, ist ihr hoffentlich endlich klar. Jetzt müssen nur noch entsprechende Taten folgen. Toi, Toi, Toi!