„Der Hobbit“: Gandalf-Darsteller Ian McKellen hat Krebs

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 12. Dezember 2012

Ian McKellen, der ab Donnerstag im „Herr der Ringe“-Prequel „Der Hobbit - Eine unerwartete Reise“ im Kino zu sehen ist, hat in einem Interview mit dem britischen Klatschblatt Sun offenbart, dass er seit Jahren an Prostatakrebs leidet, bisher aber keine Behandlung hat vornehmen lassen. Zu ängstigen scheint sich der 73-Jährige nicht sonderlich:

„Man schluckt schon, wenn man die Neuigkeit hört. Es ist wie das Warten auf das Ergebnis vom HIV-Test; man denkt sich: „Argh, ist die Reise hier zu Ende?“. Man findet es heraus und achtet darauf, dass der Krebs nicht streut. Ich werde regelmäßig untersucht und es ist unter Kontrolle.“

Der Brite fügte jedoch hinzu, dass er laut den Ärzten zu alt für eine Operation sei. Die Krankheit wurde bei ihm schon vor mehreren Jahren diagnostiziert. Prostatakrebs ist bei Männern die am häufigsten vorkommende Krebsart; trotzdem sterben mehr Männer an Lunge- und Dickdarmkrebs. 60 % der über 80-Jährigen in Deutschland haben einen so genannten latenten Prostatakrebs, der sich nie äußert und keine Beschwerden mit sich bringt. McKellen bemerkte, dass er womöglich nicht gesund sei, nachdem er nachts immer häufiger zur Toilette musste.