Sonderbeilage: Dänen bringen die Nacktbilder von Kate trotz Veröffentlichungsverbots

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 20. September 2012

Die Queen in spe is not amused. Und die Queen an sich auch nicht: Trotz Verbreitungsverbots veröffentlichte heute das dänische Klatschblatt „Se og Hoer“ als viertes Magazin die Nacktbilder der zukünftigen Königin von England, Kate Middleton. Eine Veröffentlichung auf der Internetseite des Magazins findet nicht statt. Dafür erhalten die Leser der Zeitschrift auf einer 16-seitigen Sonderbeilage alles von Kate Middleton zu sehen, worüber sich das britische Königshaus aufregt.

Die französische Zeitschrift „Closer“ hatte die Bilder vergangenen Freitag abgedruckt. Sie zeigen Kate Middleton beim Urlaub in Frankreich. Sie trägt lediglich ein Bikinihöschen. Das britische Königshaus ging gegen die Veröffentlichung vor; am Dienstag entschied ein Gericht in Nanterre, dass die Fotos nicht nochmal veröffentlicht oder weiterverbreitet werden dürfen. Noch bevor das Urteil gesprochen wurde, hatte auch der „Irish Daily Star“ am Samstag und das italienische Klatschblatt „Chi“ am Montag die Fotos abgedruckt. Die Veröffentlichung in „Se og Hoer“ ist also der erste Abdruck, der gegen das Verbot verstößt. Wie die Konsequenzen aussehen, bleibt abzuwarten. Aus sich sitzen lassen wird die Queen das sicherlich nicht. „Closer“ hatte am Dienstag 24 Stunden Zeit bekommen, die Originalphotos und sämtliche Negative, Abzüge und Speicherkarten dem Königshaus auszuhändigen. Für jeden Tag Verzögerung wäre eine Strafe von 10.000 Euro fällig geworden. „Closer“ übergab die Bilder jedoch fristgerecht.

Ist das Veröffentlichungsverbot gerecht?

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