Britney Spears wäre fast gestorben - angeblich

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 23. Oktober 2012

Karrieretechnisch geht es Britney Spears grade wieder ganz gut. Der Prozess ihres Ex-Managers Sam Lutfi dagegen schadet ihr eher - Lutfi verklagt Spears und deren Mutter wegen Rufmords und eines angeblich nicht gezahlten Gehalts. Und jetzt kam heraus, dass Lutfi wohl sogar gedroht habe, Spears umzubringen - so ein bisschen, jedenfalls. Bunte berichtet:

„Wenn du so weiter machst, wirst du dich oder deine Kinder umbringen“, soll Vater Jamie Spears seine Tochter gewarnt haben. Es war vergeblich. Sie suchten damals Hilfe beim Manager ihrer Tochter, der ihrer Meinung nach mitverantwortlich für den schrittweisen Zerfall ihres Engels war. Der wollte sich jedoch nicht so einfach aus dem (lukrativen) Leben von Britney ausklammern lassen und drohte der Familie. „Wenn sie versuchen, mich loszuwerden, dann wird sie tot sein.“

Inwieweit Britney Spears die Drogen von Sam Lutfi untergeschoben wurden und ob er sie bewusst abhängig hielt, klärt der Prozess. Spears selbst muss nicht aussagen. Zwischen 2004 und Ende 2007 war Britney Spears offenbar abhängig von verschiedenen Drogen und einigen Quellen zu Folge praktisch immer betrunken. In dieser Zeit heiratete sie außerdem zweimal (die erste Ehe wurde nach zweieinhalb Tagen annulliert), rasierte sich aus Angst vor Drogenkontrollen den Kopf, verlor das Sorgerecht für ihre beiden Kinder, ging einen Tag in eine Entziehungsanstalt und verbarrikadierte sich mit ihren Kindern in ihrer Villa, aus der sie später unter den Augen von Feuerwehr, Polizeihelikoptern und natürlich den Medien auf einer Trage abtransportiert wurde. Sam Lutfi stellt sich vor Gericht als derjenige dar, der versuchte Spears clean zu halten und sogar als Bedingung in seinen Vertrag aufnehmen ließ, dass sie während der Zusammenarbeit ohne Drogen auskommen müsse.