Beyoncé hat für Obama nur Playback gesungen

von Portrait von Michael Miskulin Michael Miskulin
Veröffentlicht am 24. Januar 2013

Beyoncé hatte am vergangenen Montag die Ehre zu Barack Obamas Vereidigung die amerikanische Nationalhmyne "Star Spangled Banner" singen zu dürfen. Der einzige Haken: Sie hat nicht live gesungen. Ihre Stimme schallte dem Millionenpublikum als Playback entgegen. Wie CNN jetzt berichtet, soll ein Offizieller, der bei der Vereidigung hinter den Kulissen mitgearbeitet hat, nun bestätigt haben, dass Beyoncé wirklich nur aus der Konserve gesungen hat.

Den Aussagen des Offiziellen zufolge soll Beyoncé zu spät in der Nacht von Sonntag zu Montag angekommen sein, so dass sie lieber auf Nummer sicher gehen wollte. Sie soll keine Zeit gehabt haben, mit der Kappelle der U.S. Marines zu proben und so soll sie sich in allerletzter Minute dazu entschieden haben, eine Aufnahme vom Band zu nehmen. Solche Studio-Aufnahmen werden bei großen Open-Air Veranstaltungen zur Sicherheit gemacht. Eisige Kälte ist für die meisten Sänger keine gute Grundvoraussetzung. Auch für Beyoncé nicht.

Bei Twitter äußerten sich viele Nutzer enttäuscht und fühlten sich hinters Licht geführt. Beyoncé selber hat sich noch nicht persönlich über die Ereignisse geäußert. Die Kapelle der US Marines soll übrigens während der ganzen Zeremonie live gespielt haben. Echte Marines hält so ein bisschen Kälte schließlich nicht auf.

Beyoncé hat für Obama nur Playback gesungen