Terézia Mora konnte es nicht glauben: Deutscher Buchpreis 2013 für "Das Ungeheuer"

von Portrait von Lisa Siewert Lisa Siewert
Veröffentlicht am 8. Oktober 2013

Hochmut kann man der Gewinnerin des Buchpreises 2013 nicht vorwerfen. Terézia Mora war absolut überrascht, dass sie die Auszeichnung erhielt. Und so stand sie dann ohne vorbereitete Dankesrede und ziemlich überwältigt vor dem Publikum. Ihr Roman „Das Ungeheuer“ hatte die Jury überzeugt.

Sechs Titel standen auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2013, unter ihnen auch Werke von Marion Poschmann und Mirko Bonnés. In ihrem Buch hat Mora das Thema Selbstmord thematisiert und die Schrecken und Ungeheuer die dieser mit sich bringt. Ein Mann versucht den Tod seiner Frau zu überwinden aber auch zu verstehen. Mit diesem mutigen Thema konnte sich die Autorin nun durchsetzen.

Vor der Verleihung habe man ihr noch geraten, eine Rede vorzubereiten, wenigstens eine kleine. Doch Mora selbst war nicht von einem 1. Platz ausgegangen und stand dann ziemlich unvorbereitet aber glücklich auf der Bühne.

Sympathisch, dass auch einer Weltklasse-Schriftstellerin manchmal die Worte fehlen.

Terézia Mora konnte es nicht glauben: Deutscher Buchpreis 2013 für "Das Ungeheuer"