Felicitas Hoppe

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 15. Mai 2012

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verkündet, dass der Georg-Büchner-Preis 2012 an Felicitas Hoppe geht. Der Literaturpreis wird am 27. Oktober 2012 in Darmstadt an die Autorin verliehen. Die wichtige literatische Auszeichnung ist mit 50.000 Euro dotiert. Zuletzt veröffentlichte sie ihren Lebens- und Reisebericht Hoppe beim Fischer Verlag. Die Autorin schaffte damit einen Künstlerroman - sie erzählt von einem Ich, dass eine Kindheit in Kanada, eine Verbindung zu dem gößten Eishockeystar aller Zeiten und eine Jugend in Kanada hatte.

"In einer Zeit, in der das Reden in eigener Sache die Literatur immer mehr dominiert, umkreist Felicitas Hoppes sensible und bei allem Sinn für Komik melancholische Erzählkunst das Geheimnis der Identität", begründete die Jury die Entscheidung - so berichtet Zeit Online. mehr...

Felicitas Hoppe, geboren 1960 in Hameln, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. 1996 erschien ihr Debüt ›Picknick der Friseure‹, 1999 folgte der Roman Pigafetta, 2003 Paradiese, Übersee, 2004 Verbrecher und Versager, 2006 Johanna, 2008 Iwein Löwenritter und zuletzt 2009 Sieben Schätze. Für ihr Werk wurde Felicitas Hoppe mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Aspekte-Literaturpreis (1996), zuletzt dem Bremer Literaturpreis (2007), dem Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim (2007) und dem Rattenfänger-Literaturpreis (2010). Außerdem hatte sie Poetikdozenturen und Gastprofessuren in Wiesbaden, Mainz, Augsburg und Göttingen, sowie am Dartmouth College in Hanover, New Hampshire und an der Georgetown University, Washington DC.