Vor zwei Jahren wurde ihr Sohn ermordet. Jetzt sind sie darüber hinweg.

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 6. September 2012

Am 3. Septermber 2010 verschwand der 10-jährige Mirco Schlitter aus Grefrath (NRW) nach einem Ausflug zur Skaterbahn spurlos. Es wird Januar 2011, bevor die Eltern Gewissheit haben. Mirco wurde entführt, vergewaltigt und erstickt. Reinhard und Sandra Schlitter haben über die 145 Tage der Ungewissheit und über den Verarbeitungsprozess danach ein Buch geschrieben. Der Titel: „Mirco. Verlieren. Verzweifeln. Verzeihen.“

Beim Verwinden des Verlustes haben die Schlitters nach eigenen Angaben große Kraft aus ihrem Glauben geschöpft. Ihr Glaube ermöglichte es ihnen offenbar sogar, dem Mörder ihres Sohnes zu vergeben. An ein Wiedersehen mit ihrem Jungen glauben sie auch noch, wie sie der Rheinischen Post in einem Interview erzählten:

Man wird sich vielleicht in die Arme schließen, man hat sich wieder. Das wird wie ein Wiedersehen nach langer Zeit. mehr...

„Mirco. Verlieren. Verzweifeln. Verzeihen.“ kostet 18 Euro und ist seit heute erhältlich.