Bettina Wulffs Buch "Jenseits des Protokolls" vorgezogen

von Portrait von Michael Miskulin Michael Miskulin
Veröffentlicht am 10. September 2012

Die Veröffentlichung des Buchs "Jenseits des Protokolls" von Bettina Wulff wurde vom Münchener Riva-Verlag in einer Nacht-und-Nebel Aktion "wegen des großen öffentlichen Interesses um zwei Monate vorgezogen", wie Focus berichtet. In ihrem am Mittwoch erscheinenden Buch wehrt sie sich gegen die jetzt in der Presse viel diskutierten Beschuldigungen hinsichtlich ihrer Vergangenheit, die an ihre Person gerichtet wurden. Die "Bild"-Zeitung ließ es sich nicht nehmen, bereits vorab aus dem Buch zu zitieren:

„Mein Pseudonym lautet also angeblich ,Lady Viktoria‘ und meine Wirkungsstätte soll ein Etablissement namens ,Chateau Osnabrück‘ gewesen sein. Auch in einem Berliner FKK-Klub ,Artemis‘ soll ich als ,Gesellschaftsdame‘, um es mal charmant auszudrücken, mitgewirkt haben“, so Bild.

Im Vorfeld der Bucherscheinung ging Bettina Wulff auch juristisch gegen die Anschuldigungen vor. So klagte sie gegen Günther Jauch, nachdem dieser in seiner ARD-Talksendung vom 18. Dezember auf die Gerüchte anspielte. Gegen Google reichte sie ebenfalls Klage ein, damit bestimmte Suchvorschläge nach der Eingabe ihres Namens verhindert würden. Zumindest Günther Jauch hat nun einen Unterlassungsanspruch anerkannt, um den Rechtsstreit zu beenden, so Focus.

Bettina Wulffs "Jenseits des Protokolls" erscheint am Mittwoch, dem 12.9., für 19,99 Euro beim Münchener Riva-Verlag.